VÖGEL - Magazin für Vogelbeobachtung 4/18
Ausgabe 4/18 der Zeitschrift VÖGEL erscheint offiziell am 7. September 2018 und enthält u. a. den Bericht "NAH DRAN MIT MICRO FOUR THIRDS - MIT DER KAMERA IM REICH DER WASSERRALLE".
Auf Vogelfotografie.de werden im Zusammenhang mit o. a. Bericht exklusiv zusätzliche Informationen bereitgestellt, die bis zum offiziellen Erscheinungstermin ergänzt werden, u. a. auch Fotos, die im o. a. Artikel über die Wasserralle nicht zu finden sind, aber auch die Bilder des Berichts im Original-Schnitt.
VÖGEL - Magazin für Vogelbeobachtung erscheint vierteljährlich.
Hier
findet Ihr mehr Infos zum Magazin, Auszüge aus der aktuellen Ausgabe, Abo-Möglichkeit etc.
Wer an der Printausgabe interessiert ist und eine Bezugsmöglichkeit in seiner Stadt finden möchte, kann dies mit Hilfe von
MyKiosk.com
erledigen. Einfach Stadt/Ort und "Vögel Magazin" eingeben, anschließend im Popup-Fenster mit der Magzinbeschreibung auf "Händler finden" klicken.
Auszüge des o. a. Artikels über das Ablichten der Wasserralle mit Micro Four Thirds-Produkten können
hier
beim DWJ-Verlag eingesehen werden.
Letztes Update: 9.9.2018
HINWEIS:
Alle nachstehenden Aufnahmen von der Wasserralle wurden mit den spiegellosen Micro Four Thirds (MFT)-Kameras E-M1 II (Olympus) und DC-G9 (Panasonic) verwirklicht. Als Objektive kamen das Panasonic Leica DG Elmarit 200 mm 2.8 Power OIS sowie das Olympus M.Zuiko Digital ED 300mm f4 IS Pro zum Einsatz. Die Superweitwinkelaufname gelang mit dem Panasonic H-X012E LEICA DG SUMMILUX 12 mm F1.4.
Durch Anklicken der Fotos öffnet sich eine sog. "Lightbox", in der das Bild in höherer Aufösung angezeigt wird.
Ein erneutes Anklicken des in der Lightbox präsentierten Fotos führt zum nächsten Bild.
Das auf der Titelseite der Zeitschrift VÖGEL 4/18 gezeigte Foto in einem anderen Schnitt-Format:
Bild Nr. 4 auf S. 29 von VÖGEL - Magazin für Vogelbeobachtung 4/18
Das Hochkantformat bringt dieses Motiv m. E. erst richtig zur Geltung!
EXKLUSIV-Addendum für VÖGEL - Magazin für Vogelbeobachtung 4/18
Tja, wohin mit den großen Füßen auf solch einem kleinen Ast?
Bild Nr. 1 auf S. 28 von VÖGEL - Magazin für Vogelbeobachtung 4/18
Die Wasserralle scheint ganz offensichtlich zu überlegen, auf welche Weise sie am besten trockenen Fußes zum anderen Ast wechseln kann!
Bild Nr. 3 auf S. 29 von VÖGEL - Magazin für Vogelbeobachtung 4/18
Eine sehr elegant wirkende Variante, die der hübsche Vogel hier gewählt hat: Ein spagatartiger Ausfallschritt.
EXKLUSIV-Addendum für VÖGEL - Magazin für Vogelbeobachtung 4/18
Nachstehende Aufnahme wird ausschließlich hier und nicht in der Printausgabe präsentiert.
Das Foto macht deutlich, dass die Ralle durchaus abschätzen muss, auf welche Weise sie von einem Ast-Stumpf auf den nächsten gelangt. Hier hat sich das Tier offenkundig verschätzt und fällt in´s Wasser.
EXKLUSIV-Addendum für VÖGEL - Magazin für Vogelbeobachtung 4/18
Aus Schaden wir man klug: Beim nächsten Mal wählt die vorsichtige Wasserralle die "Sprung-Flug-Taktik".
Diese Szene wurde übrigens von der anderen Seite aus mit einer Belichtungszeit von 1/2000 s eingefangen.
Bild Nr. 5 auf S. 30 von VÖGEL - Magazin für Vogelbeobachtung 4/18
Die Wasserralle ist eine passable Schwimmerin, aber sie in solch einer Tieflage im Wasser fotografieren zu können, ist der Tatsache zu verdanken, dass der Vogel zuvor (vgl. oben) in´s Wasser gefallen war.
Bild Nr. 4 auf S. 30 von VÖGEL - Magazin für Vogelbeobachtung 4/18
Einen Großteil des Tages nimmt bei der Wasserralle die Nahrungssuche ein. Nachstehendes Foto zeigt den Vogel beim Fixieren der Beute, kurz vor dem Zustoß.
EXKLUSIV-Addendum für VÖGEL - Magazin für Vogelbeobachtung 4/18
Den grauen und braunen Feingefiederbereich einer Wasserralle so fein auflösen, stellt hohe Anforderungen an die Kamera und verwendete Optik, welche die E-M1 II in Verbindung mit dem Olympus M.Zuiko Digital ED 300mm f4 IS Pro bei nachstehendem Bild mit Bravour meistert.
EXKLUSIV-Addendum für VÖGEL - Magazin für Vogelbeobachtung 4/18
Das natürliche Habitat der Wasserralle lässt sich mit einem Superweitwinkelobjektiv - hier dem Panasonic H-X012E LEICA DG SUMMILUX 12 mm F1.4 - anschaulich darstellen. Eine solche Aufnahme wirkt natürlich völlig anders als die Freistellungen mit größeren Brennweiten und hat ihr ganz eigenes Flair. Aus 15 cm Entfernung den scheuen Vogel mit einem Weitwinkel abzulichten ist allerdings keine einfache Übung.
MAKING-OF
EXKLUSIV-Addendum für VÖGEL - Magazin für Vogelbeobachtung 4/18
Eine erste Orientierung der Gegebenheiten vor Ort, Beobachtungen und erste Aufnahmen von der Wasserralle gelangen mit Hife der im Artikel auf S. 30 erwähnten wasserabweisenden Gewebeplane (innen orange, außen dunkel-olive) aus dem Baumarkt, in die ich mich eingewickelt und auf dem schlammigen Untergrund am Gewässerverlauf in Position gebracht hatte. Mein Gesicht tarnte ich zusätzlich mit einer Deerhunter Sneaky 3D-Tarnmaske. Die meisten Aufnahmen entstanden allerdings mit Hilfe eines Neoprenanzuges im Wasser liegend und zum Teil auch mit im Gewässer verankerten und getarnten Stativen.
Das typische Habitat der Wasserralle: Sumpfige. flache Gewässerzonen mit dichtbewachsenen Uferbereichen, in die der äußerst scheue Vogel bei geringsten Störungen flüchtet.
Eine der ersten Doku-Aufnahmen in der Sichtungsphase, in welcher die Laufwege und Gewohnheiten der Wasserralle nachvollzogen wurden, um die späteren Nahaufnahmen realisieren zu können.
Der ersehnte Augenblick ist gekommen und mir stockt fast der Atem. Bloß keinen Fehler machen!
Die Ralle zeigt sich im Brombeerheckendickicht und sichert lange durch Blicke nach links und rechts, aber vor allem nach oben - offensichtlich wg. drohender Sperberattacken u. ä., bevor sie sich endlich aus dem Gestrüpp heraustraut.
Dieses Doku-Foto aus der Sichtungsphase zeigt die gerade aus der Brombeerhecke links herausgetretene Wasserralle, die im Flachwasserbereich nach Nahrung sucht..
Eines der wichtigsten Doku-Fotos aus der anfänglichen Beobachtungsphase, denn bis zu diesem Augenblick wusste ich nicht, dass die Wasserralle auch Fische erbeutet. Klar, dass in diesem Augenblick in mir der Wunsch reifte, den Vogel später mit Beute abzulichten.
Um die argwöhnische Wasserralle auf Augenhöhe aus kurzen Entfernungen fotografieren zu können, kam unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Beispielsweise wurden die Micro Four Thirds-Kameras auf Stativen (u. a. Gorilla Pods) im und am Gewässer in geringer Höhe über dem Wasserspiegel positioniert. Daneben wurde auch ein Neoprenanzug i. V, mit einem 3D-Tarn-Poncho von Deerhunter genutzt, um im Gewässer liegend die Bildkomposition und Auslösezeitpunkte unmittelbar und flexibel gestalten zu können.